Nachdem ich nun schon bei einigen Hochtouren 'Mitgänger' war, wollte ich einmal selber eine Hochtour 'machen'. Als 'Versuchsobjekte' dienten das Lagginhorn, welches ich bereits schon mal besteigen durfte, sowie mein ältere Bruder, der auch gerne einmal auf einem 4000er stehen wollte. Am ersten Tag wandern wir gemütlich von Saas Grund über die Triftalp und den Chrizbode zur Weissmieshütte.

Lagginhorn

Ein Steinbock bei der Weissmieshütte. Die Hausmauer scheint besonders lecker zu sein

Mischabelgruppe im Abendlicht

Am zweiten Tag starten nur wenige direkt zum Lagginhorn. Einige Seilschaften nehmen die Fletsch-/Lagginhorn-Überschreitung in Angriff, andere steigen heute wieder ins Tal ab. Wir wählen den Aufstieg über Firnfeld (Laggingletscher, oder was noch davon übrig ist) und den Westgrat, welcher dank Trittschnee mit Steigeisen zur Zeit einfach begangen werden kann - die Route dürfte bekannt sein.

Weissmies im Morgenlicht

Aufstieg auf dem Gletscherteil

Auf dem Grat treffen wir auf Andreas, der alleine unterwegs ist. Zu dritt steigen wir hoch und erreichen um 07.30 Uhr das Gipfelkreuz des Lagginhorns.

Blick hoch zum Gipfel

Gemeinsam auf dem Lagginhorn-Gipfel

Walliser Riesen - Monte Rosa

Oben geniessen wir fast eine halbe Stunde lang die prächtige Aussicht, bevor wir wieder auf derselben Route absteigen.

Im Abstieg

Auf dem unteren Firn angekommen

Nach einem erfrischenden Bier wandern wir zurück zum Chrizbode. Dort mieten wir drei Monster-Bikes (CHF 15), mit welchen wir im Höllentempo nach Saas Grund abfahren.

Mischabel - Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn

Rasante Abfahrt vom Kreuzboden nach Saas Grund mit den Riesentrottis

Als wir unten ankommen, ist es erst gerade Mittag - die Zeit reicht noch für einen Abstecher nach Zermatt (Matterhorn aus der Nähe betrachten).