Nach einer schwierigen Woche sehne ich mich nach etwas Erholung in den Bergen. Nach einiger Recherche und Herumfragen sind Gipfelziel und Tourenpartnerin gefunden: Der Fluebrig soll es heute sein.

Diesen schönen Berg konnte ich schon aus dem Kinderzimmer erblicken, und im Sommer durfte ich auch schon auf dem Diethelm, dem höchsten Gipfel dieses kleinen Bergmassivs, stehen. Im Winter ist der Fluebrig aber eine andere Liga: Bekannt war er mir bis anhin vor allem für grossen Schneerutsche, die aus den früh besonnenen Osthängen ins Tal donnern.

Heute stimmen die Verhältnisse aber, und wir können die Tour auf den Gipfel mit viel Freude in Angriff nehmen.

Die Route beginnt gleich hinter dem Parkplatz Aumeinli anzusteigen - flach wird es erst wieder auf dem Gipfel. Da und dort müssen die Skier ausgezogen werden, um einen Bach zu überqueren.

Tragepassage über den Fläschlibach

Blick nach oben

Bei der Traverse bei "Schlänggen" ist gute Skitechnik angesagt; hier bewegt man sich immer wieder im Gelände über 30°.

Rundumblick über den Wägitalersee

Vorbei an der Alp Fluebrig geht es nochmals steiler hoch, bis wir in den flacheren Teil der Chli Sienen gelangen - hier liegt schöner Schnee.

Bald gelangen wir zum Skidepot. Der Aufstieg entlang der Ketten ist dank der dürftigen Schneemenge kein Problem - hier könnte es schnell heikel werden, wenn die Ketten eingeschneit sind oder es vereist ist.

Fussaufstieg über die Ketten zum Gipfel

Ausblick vom Gipfel

Nach einer Gipfelrast beim Kreuz machen wir uns bald einmal auf den Rückweg - eine Wetterverschlechterung kündigt sich an.

Eine tolle Abfahrt steht bevor

Bereit für die Abfahrt

Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute. Die Schneeverhältnisse sind - entgegen der allgemeinen Lage - wirklich toll!

Ein Gefühl von Frühlings-Skitour