🎿 Skitour4. Februar 2018

Jägglisch Horn

Mit Abfahrt nach Küblis

ca. 2 Minuten Lesezeit

Nach den starken Schneefällen im Januar (mit verbreiteter Stufe 4 und 5) hat sich die Lawinensituation wieder beruhigt. In der letzten Woche ist noch ein bisschen Schnee gefallen, und zusammen mit der dicken Unterlage und den kühlen Temperaturen verspricht das gute Tourenverhältnisse.

Obwohl die Wetterprognosen nicht sehr viel verheissend sind, wollen wir es wagen und begeben uns auf Skitour. Wir wählen dazu das Prättigau, das ja beim Wetter so oft ein bisschen anders tickt als der Rest der Alpen. Die Wetterverschlechterung aus Westen hat es dann auch nicht bis nach St. Antönien geschafft – wir können eitel Sonnenschein geniessen.

Zug uns Bus bringen uns nach Ascharina (Alpbachbrücke), wo wir gleich neben der Postauto-Haltestelle starten können. Es liegt sehr viel Schnee hier! So viel, dass das queren der Strassen, die zu den verstreut gelegenen Höfen führen, veritable Klettereinlagen verlangen. Weiter oben vereinigt sich unsere Route mit derjenigen, die aus St. Antönien herführt, und wir sind nicht mehr ganz alleine unterwegs.

Start in AscharinaStart in Ascharina

Auf gut angelegter Spur steigen wir dem Alpbach entlang hoch bis in den Bereich der Aschariner Alp. Hier zweigen wir nach rechts (Süden) ab und sehen bald unser Tagesziel, das Jägglisch Horn, vor Augen. Nun sind es nur noch 200 Höhenmeter, und wir stehen auf diesem schönen Aussichtsberg, der hoch über dem Prättigau thront.

Blick zurück: Schesaplana, Drusenfluh, SulzfluhBlick zurück: Schesaplana, Drusenfluh, Sulzfluh
Blick hinüber zum HasenflüeliBlick hinüber zum Hasenflüeli
Zum GipfelZum Gipfel
Aussicht vom GipfelAussicht vom Gipfel
Blick ins PrättigauBlick ins Prättigau

Nach einer Mittagspause – dank der Sonne ist es angenehm warm – machen wir uns an die Abfahrt. In tollem Pulver geht es durch den Bereich Calandameder und dann via Flurisch Boden und Radaz hinein in den steilen Plangger Wald. Hier liegt einiges an Sturmholz rum, was das Abfahren/-rutschen nicht immer so einfach macht. Unterhalb des Waldes gelangen wir wieder auf offenes Gelände.

Nun weiter, zum Plävigginersee und hinunter nach Tälfsch und Küblis. Unten muss man sich die Route zwischen den schneefreien Stellen etwas suchen, aber insgesamt kann man sich ohne Tragepassage bis kurz vor den Bahnhof mogeln. Im unteren Teil sind die Schnee- und Sichtverhältnisse nicht mehr so toll, was aber das Gesamterlebnis nicht mehr zu trüben vermag.

Kurz vor KüblisKurz vor Küblis

Kurzinfos
  • Datum

    4. Februar 2018

  • Region

    Graubünden

  • Teilnehmer

    Alex

    Fabienne M.

  • Höhenmeter

    933m Aufstieg

    1500m Abstieg

  • Distanz12.7km
  • Schwierigkeit
    WS