🎿 Skitour15. März 2012

Mutteristock

Mit Abfahrt durch die Nordflanke

ca. 2 Minuten Lesezeit

Urs und ich nutzen einen freien Vormittag und das frühlingshafte Wetter zu einer Skitour zum Mutteristock im Wägital. Neben dem Redertengrat ist der Mutteri für Zürcher ein beliebtes Skitourenziel – nur eine knappe Autostunde trennt die Stadt Zürich von der Bergidylle im Wägital.

Wir starten um 7 Uhr beim Parkplatz Hinter Bruch und steigen über den ‚Chrüppler‘ durch den Wald zur Rinderweid. Die Harscheisen montieren wir gleich beim Start – ohne wäre der Aufstieg kein Vergnügen.vVon der Rinderweid geht es weiter zur Lufthütte. Wir wählen den direkteren Anstieg in Richtung Torberglücke und queren nicht erst unter den Felsen.

Blick zum SchwialppassBlick zum Schwialppass

Die Aufstiegspur ist teilweise ziemlich eisig, sodass auch mit Harscheisen besser nebenan hochgestiegen wird. Kurz vor der Torberglücke empfängt uns die Sonne, die uns nicht nur wärmt, sondern eher ins Schwitzen bringt.

MondMond
Fluebrig, AubrigFluebrig, Aubrig
Vor der TorberglückeVor der Torberglücke

Von dort ist es bekanntlich nicht mehr weit bis zum Gipfel des Mutteristock. Während Urs stetig weitersteigt, werden meine Beine immer schwerer – der schnelle Aufstieg rächt sich. Auf den letzten Metern habe ich zu kämpfen. Nach 2h45min bin auch ich oben – Ziel erreicht!

Blick zum GipfelBlick zum Gipfel
Blick vom Gipfel gegen NordenBlick vom Gipfel gegen Norden

Auf dem Gipfel angekommen – es ist windstill und warm – geniessen wir das wunderschöne Panorama ausgiebig.

Blick hinüber zum RedertenstockBlick hinüber zum Redertenstock
Bös Fulen, und dahinter der TödiBös Fulen, und dahinter der Tödi
Glärnisch: Vrenelisgärtli und RuchenGlärnisch: Vrenelisgärtli und Ruchen

Für die Abfahrt werfen wir einen Blick in die Nordflanke und beschliessen, dort abzufahren. Die Flanke ist gemäss Führerliteratur 44° steil auf 100Hm (S-). Da das Gelände weiter unten flacher wird, erscheint die Steilheit weniger dramatisch. In der schattigen Nordflanke finden wir zerfahrenen Pulverschnee vor, der allerdings nicht mehr so luftig ist wie wahrscheinlich noch vor wenigen Tagen. Weiter unten werden die Verhältnisse weniger gut: Stark zerfahrener und ruppiger Schnee – mit den schweren Beinen kein wirklicher Genuss. Unterhalb der Rinderweid bei der Abfahrt über die Fälleggen geht’s dann wieder besser.

Abfahrt durch die NordflankeAbfahrt durch die Nordflanke
Rückblick zur NordflankeRückblick zur Nordflanke

Eine Stunde später stehe ich schon wieder auf der Quaibrücke in Zürich und blicke über den Zürichsee in die Schwyzer Alpen – welch Privileg, in den Bergen unterwegs sein zu können!

Kurzinfos
  • Datum

    15. März 2012

  • Region

    Glarus

  • Teilnehmer

    Alex

    Urs G.

  • Höhenmeter

    1375m Aufstieg

    1375m Abstieg

  • Schwierigkeit
    ZS