Säntisabfahrt via Rotsteinpass
ca. 2 Minuten LesezeitDas wechselhafte Aprilwetter lässt die geplante zweitägige Tour im Claridengebiet nicht zu. Spontan entscheiden sich Urs und ich, die Säntisabfahrt in Angriff zu nehmen. Nachdem in den vergangenen Tagen Neuschnee bis tief hinunter gefallen war, geht die Lawinengefahr am Vorabend auf ‚mässig‘ zurück und unserem kurzfristigen Vorhaben steht nichts mehr im Weg.
Als wir die Schwebebahn bei der Schwägalp um 8.30 betreten, merken wir, dass wir nicht die einzigen mit dieser Idee sind. Egal – Platz hat es am Säntis für viele. Vom neu gebauten Hotel auf der Schwägalp schweben wir hoch zum Säntis, und um 9 Uhr können wir mit der Abfahrt beim Restaurant Alter Säntis starten.
In der Schwebebahn. Das alte Hotel auf der Schwägalp wurde bereits abgerissen.
Noch wenige Spuren auf dem Gross Schnee
Ausblick vom Säntis. Auch in den Churfirsten kann man noch Skifahren.
Erfreut über den pulvrigen Schnee im Bereich Gross Schnee entschliessen wir, anstatt über die Wagenlücke nach Wasserauen, stattdessen via Meglisalp und über den Rotsteinpass ins Obertoggenburg abzufahren. Den Gegenaufstieg von der Meglisalp zum Rotsteinpass gehen wir etwas zu schnell an, und deshalb sind wir froh, nach dem schweisstreibenden Aufstieg eine ausgedehnte Pause zu machen.
Urs im Aufstieg zum Rotsteinpass
Später fahren wir durch den gedeckelten, teilweise gefrorenen Schnee bis fast zur Thurwis ab. Hier schnallen wir die Skier auf und wandern via Gamplüt nach Wildhaus, wobei da und dort einige Schneefelder noch ein paar letzte Schwünge erlauben.
Das Los der Frühlingsskitourenfahrer
- Datum
30. April 2016
- Region
Appenzell Innerrhoden
- Teilnehmer
Urs G.
Alex
- Höhenmeter
600m Aufstieg
1800m Abstieg
- SchwierigkeitWS+