Wissmilen mit Abfahrt nach Engi
Saisonauftakt am Wissmilen
ca. 2 Minuten LesezeitEndlich wieder einmal ein ‚richtiger‘ Winter! Nachdem es bis ins Unterland geschneit hat, versprechen die Wetterprognosen in den Bergen viel Sonne. Nichts wie los, ab auf die Skier!
Mit dem Zug fahren wir von Zürich nach Unterterzen, und nehmen dort die Bahn auf die Tannenbodenalp. Von dort mit der nächsten Gondel bis hoch zum Maschgenkamm. Hier gönnen wir uns erst einmal ein Frühstück im Restaurant, bevor es losgeht. Mit den Fellen an den Skiern folgen wir den Spuren zum Punkt „Crestis“. Diese Traverse unterhalb des Zigers ist nicht immer machbar; bei den aktuellen Schneeverhältnissen und Temperaturen jedoch schon.
Nun ziehen wir die Felle ab und fahren, vorbei an P.1960, hinunter bis zur Alp Fursch. Hier ziehen wir die Felle wieder an und steigen nun bei eisigen Temperaturen hoch in Richtung Wissmilen und Spitzmeilen. Es ist wirklich kalt – auch beim Gehen kriegen wir nie so richtig warm.
So wie fast immer, führt auch diesmal keine Spur direkt zum Wissmilenpass; stattdessen peilt die Spur auf den Sattel zwischen Wissmilen und Spitzmeilen. Hier erreichen uns endlich die wärmenden Sonnenstrahlen. Nun sind es nur noch wenige Meter bis zum Gipfel des Wissmilen. Am Spitzmeilen pfeift derweil ein Snowboarder runter und sieht seine Linien in den Pulverschnee.
Auf dem Wissmilen-Gipfel machen wir ausgiebig Pause und geniessen die Aussicht. Grad bevor wir uns in die Flanke stürzen wollen, kommt der Snowboarder von vorher auch am Gipfel an, und es stellt sich heraus, dass es sich um 🔗Niki handelt. Ein schönes Wiedersehen! Statt wieder ins Skigebiet der Flumserberge abzufahren, entschliessen wir uns spontan, mit Niki ins Mülibach- und Sernftal abzufahren. Das sind die Vorteile, wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist.
Die ersten paar Meter unterhalb des Gipfels sind nicht ganz ohne: Hier liegt nur ganz wenig Schnee auf Eis; darunter hat es ein paar Felsen und eine Steilstufe. Nachdem diese Passage gemeistert ist, schnallen wir uns die Skier an und fahren durch den tollen Pulver hinunter. Obwohl die Sonne ohne Konkurrenz am Himmel steht, bleibt der Schnee bis weit hinunter schön pulvrig.
Die Abfahrt bis zur Plättlihütte im Mülibachtal ist meist sehr gut fahrbar. Weiter unten mehren sich die Stöckel- und Tragepassagen, und irgendwann hat es so viele Steine, dass das Tragen unausweichlich wird.
In Engi angekommen, kehren wir im Restaurant noch kurz ein, bevor uns dann der Bus hinunter nach Schwanden bringt, von wo wir mit dem Zug wieder nach Zürich gelangen.
- Datum
3. Dezember 2017
- Region
Glarus
- Teilnehmer
Alex
Fabienne M.
Niki H.
- SchwierigkeitWS+