Dieser Dezember fühlt sich eher wie ein Oktober an. Weil der Schnee noch immer auf sich warten lässt, unternehmen wir halt Wanderungen. Diesmal geht es für mich auf den Speer.

Der Speer ist eigentlich schon ein ‚Hausberg‘ für mich. Aus meinem Schlafzimmer konnte ich seine gerippte Nagelfluhwände während Jahren bestaunen. Doch irgendwie brauchte es fast 30 Jahre, bis ich endlich mal auf dem Gipfel stehen konnte.

Ich wandere in Weesen mit leichtem Gepäck los und schlage ein zügiges Tempo an. Die Strasse wird auch schnell einmal steiler, und ich kann schnell an Höhe gewinnen.

Zigerschlitz und Glärnisch

Insgesamt ist die Steigung bis zum Gipfel relativ konstant, was mich ein angenehmes Tempo gehen lässt. Nach der Alp Unterchäseren wechselt die Strasse zu einem Kiesweg, und ab dem Flügenspitz wird es nochmals etwas steiniger.

Nach gut zwei Stunden stehe ich auf dem Gipfel und kann die Aussicht geniessen.

Linthebene vom Gipfel aus gesehen

Alpstein

Für den Abstieg wähle ich nicht wieder dieselbe Route, sondern zweige beim Saumchengel nach Südosten ab und gelange so auf die Fahrstrasse, die via Durschlegi nach Amden führt.

Amden mit Walensee

Von Amden mit dem Bus nach Ziegelbrücke, und von da mit Zug und Schiff nach Hause.